Samstag, den 15. September 2007, 19.00 Uhr
Jaros-Quartett
Jan Kupsky, Violine
Monica Witte-Grimmer, Violine
Frank Niederer, Viola
Ernest Strauss, Violoncello
Andrea Kauten, Klavier
Das Jaros-Quartett wurde 1976 von Mitgliedern des Basler Sinfonie-Orchesters gegründet. Solistisch und kammermusikalisch erfahren, bilden die vier Künstler ein Ensemble eigener Klangfärbung.
Jan Kupsky, geboren in Brno (Tschechien), studierte am Konservatorium und an der Musikakademie seiner Heimatstadt. Von 1960 bis 1968 war er erster Konzertmeister des Martinu-Kammerorchesters und 2. Konzertmeister der Staatlichen Philharmonie in Brno. 1966 gewann er den 1. Preis mit dem Quartetto Morava in Venedig. Nach seiner Übersiedlung in die Schweiz war er Mitglied der Camerata Bern und von 1986 bis 2000 Stimmführer des Basler Sinfonie-Orchesters.
Monica Witte-Grimmer, in Hochdorf (Schweiz) geboren, machte ihren Lehrabschluss bei G. Kertész am Konservatorium Zürich. Neben der anschließenden Lehrtätigkeit und kammermusikalischen Aktivitäten setzte sie ihre Ausbildung in Köln, Bern und Winterthur (bei Max Rostal und Peter Rybar) fort. Ein langjähriger Aufenthalt in den USA und in Kanada folgte, wo sie Mitglied der Chamber Symphony of Philadelphia, der Toronto Symphony und des Shapiro Trios in Los Angeles war. Von 1971 bis 1999 war Monica Witte-Grimmer Mitglied des Basler Sinfonie-Orchesters.
Frank Niederer wurde in Villers-Semeuse (Frankreich) geboren. Er studierte in Mulhouse (médaille d'or und 1. accesit interregional) und Luzern bei G. Larsens, erwarb das Diplôme d'État de Professeur de Musique und erhielt 1985 eine Stelle an der Musikschule Saint-Louis. Es folgte die Fortsetzung seiner Ausbildung bei C. Macaux (Lyon), S. Collot (Paris) und an der Schola Cantorum Basiliensis und eine rege Konzerttätigkeit in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet Frank Niederer an der Musikschule Muttenz.
Ernest Strauss, geboren in Saarbrücken, studierte am Basler Konservatorium bei A. Wenzinger und in Paris bei Paul Tortelier und André Navarra, in dessen Klasse er 1955 den 1. Preis des Conservatoire National erhielt. 25 Jahre lang war er Mitglied des Strauss-Quartetts, mit dem er in Europa, Asien und Afrika konzertierte. Bevor er 1967 Solo-Cellist beim Basler Sinfonie-Orchester wurde, leitete er fünf Jahre lang eine Ausbildungsklasse für Violoncello an der Folkwang-Musikhochschule.
Im Alter von 7 Jahren begann Andrea Kauten ihr Klavierspiel beim Basler Pianisten Albert Engel. Als 13-jährige stand sie im Finale des Jecklin-Wettbewerbs in Zürich. Ein Jahr später gewann sie den 1. Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs. In der Folge studierte sie an der Musikakademie in Basel und an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest. Andrea Kauten verfügt über ein breitgefächertes Repertoire. Einen Schwerpunkt bildet die Romantik, der die besondere Liebe der Pianistin gehört. Andrea Kauten konzertierte in diversen Ländern, unter anderem in den USA, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland und in der Schweiz. Ende 2006 erschien bei Sony Classical eine CD von ihr mit Werken von Robert Schumann (Fantasie, Kreisleriana, 2 Romanzen).
Programm
Robert Schumann | Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 41/1 |
(1810 – 1856) | 1. Introduzione: Andante espressivo – Allegro 2. Scherzo: Presto – Intermezzo 3. Adagio 4. Presto |
Robert Schumann | Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur op. 44 |
1. Allegro brillante 2. In Modo d'una Marcia: Un poco largamente – Agitato 3. Scherzo: Molto vivace 4. Finale: Allegro ma non troppo |
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