Samstag, den 19. Juni 2010, 19.00 Uhr
Felix Renggli
Felix Renggli, Flöte
Michael Baumann, Klavier
Der Flötist Felix Renggli, in Basel geboren, studierte Flöte bei Gerhard Hildenbrand, Aurèle Nicolet und Peter-Lukas Graf. Nach seinem Solistendiplom an der Musikhochschule Basel spielte er in verschiedenen Orchestern als Soloflötist, so im Festspielorchester der Internationalen Musikfestwochen Luzern, im Tonhalle-Orchester Zürich, im städtischen Orchester St.Gallen, dem Orquesta Gulbenkian Lissabon und dem Chamber Orchestra of Europe. Rege Konzerttätigkeit und Meisterkurse führen ihn als Solisten und Kammermusiker durch Europa, nach Südamerika, den USA, Japan, Korea und China, mit Auftritten an internationalen Festivals, so u.a. in Paris, Luzern und Lockenhaus. Der regelmäßigen Zusammenarbeit dem Oboisten, Dirigenten und Komponisten Heinz Holliger verdankt Felix Renggli entscheidende Impulse. Seine musikalischen Aktivitäten reichen von der Neuen Musik, mit zahlreichen Uraufführungen, über das klassische Kammermusik-und Solorepertoire, bis hin zur Aufführung alter Musik auf historischen Instrumenten. CD-Einspielungen, u.a. mit dem Ensemble Contrechamps, mit Heinz Holliger, der Camerata Bern, dem Arditti-Quartett, dem Pianisten Jan Schultsz sowie dem Ensemble »Nova Stravaganza« sind bei diversen Labels erschienen. Zusammen mit dem Cellisten Daniel Haefliger und dem Bratscher Jürg Dähler gründete Felix Renggli 1999 die gesamtschweizerische Kammermusikreihe »Swiss Chamber Concerts« und mit dem Klarinettisten François Benda initiierte er 2008 in Zusammenarbeit mit dem Musik-Label »Genuin« die CD-Edition »Artist Consort«. Seit Oktober 2004 ist er Professor an der staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg.
Michael Baumann studierte Klavier, Orgel und Liedgestaltung in Karlsruhe und Freiburg. Nach mehreren Auszeichnungen bei Klavier- und Orgelwettbewerben, z.B. beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig, beim Deutschen Hochschulwettbewerb in München und beim Internationalen Musica Sacra Wettbewerb in Nürnberg, legte er die künstlerische Reifeprüfung in den drei Fächern mit großem Erfolg ab. Er erweiterte seine Ausbildung als Stipendiat der »Studienstiftung des Deutschen Volkes« mit einem Auslandsstudium in Rom und spielte im Rahmen der »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler«. Nach Lehraufträgen für Klavier und Liedgestaltung in Freiburg und Karlsruhe erhielt er 1983 eine Professur an der Hochschule für Musik Freiburg. Die langjährige Zusammenarbeit mit Heinz Holliger sowie seine regelmäßige Mitwirkung bei Meisterkursen von Robert Aitken und Stephan Schili, mit denen er auch als Klavierpartner konzertierte, haben ihn musikalisch geprägt.
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart | Sonate e-Moll KV 304 für Flöte und Klavier |
(1756 – 1791) | 1. Allegro 2. Tempo di Minuetto |
Robert Schumann | Sonate a-Moll op. 105 für Flöte und Klavier |
(1810 – 1856) | 1. Mit leidenschaftlichem Ausdruck 2. Allegretto 3. Lebhaft |
Clara Schumann | Drei Romanzen op. 22 |
(1819 – 1896) | 1. Andante molto 2. Allegretto – mit zartem Vortrage 3. Leidenschaftlich schnell |
Philippe Gaubert | Première Sonate pour flûte et piano (1917) |
(1879 – 1941) | 1. Modéré – Allegretto vivo 2. Lent – Allegretto moderato 3. Allegro moderato |
Francesco Morlacchi | »Il pastore svizzero« per flauto e pianoforte |
(1784 – 1841) | |
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