Samstag, den 27. September 2014, 19.00 Uhr
Thomas Schubert und Horst Lamnek
Horst Lamnek, Bassbariton
Thomas Schubert, Klavier
Der Wiener Bassbariton Horst Lamnek schloss 2004 seine Gesangsstudien an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit Auszeichnung ab. Zu seinen Lehrern zählen u. a. Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau, Nicolai Gedda und Wicus Slabbert. Horst Lamnek ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, war Stipendiat der Richard Wagner Stiftung und erhielt den Würdigungspreis des Österr. Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. In der Saison 2003/04 war Horst Lamnek am Internationalen Opernstudio Zürich engagiert, ab 2004 sang er im Ensemble des Ulmer Theaters. Seit 2006 ist er freischaffend tätig und gastierte an den Opernhäusern in Bonn, Essen, Hagen, Regensburg, Wiesbaden und an der Komischen Oper Berlin, in diesem Jahr bereits in der fünften Saison in Folge. Sein Repertoire umfasst zahlreiche Partien vom Barock über die Bassbaritonpartien der Opern Mozarts bis zur Moderne sowie Operettenrollen. Horst Lamnek arbeitete u. a. mit den Regisseuren Andreas Homoki, Reto Nickler, Sven-Eric Bechtolf, Matthias Hartmann sowie mit den Dirigenten Michael Gielen, Stefan Soltesz, Stefan Blunier, Andrés Orozco-Estrada, Peter Schneider, Franz Welser-Möst und Martin Haselböck zusammen. Als Konzertsänger und Liedinterpret tritt Horst Lamnek regelmäßig in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz auf. Er konzertierte mit Ensembles wie der Deutschen Kammerphilharmonie, der Wiener Akademie oder dem Stuttgarter Kammerorchester in Konzertsälen Europas. (www.lamnek.at)
Thomas Schubert ist als Komponist, Liedbegleiter und Dirigent vielseitig tätig. Konzert- und Vortragsreisen führten ihn u.a. nach Nordamerika und Japan, wo er als Artist in Residence des »Schubertiade Tamba no mori International Music Festivals« wirkte. An der University of Texas und der Mukogawa University Nishinomiya gestaltete er Vorträge und Kurse zum Thema Kunstlied. Als Liedpianist begleitete Thomas Schubert zahlreiche Sänger seiner Generation sowie Künstlerpersönlichkeiten wie Agnes Giebel, die Kammersänger Kurt Moll, Walter Berry und Claes H. Ahnsjö (Bayerische Staatsoper), Lucine Amara und William Lewis (Metropolitan Opera) und Satsuki Adachi (Japanese National Opera). Vom Bayerischen Kunstministerium wurde ihm als Anerkennung seines kompositorischen Schaffens ein Aufenthaltsstipendium im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia verliehen. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht Vokalmusik, wobei die Themen seiner Werke vorzugsweise der Literatur alter Kulturen (z.B. dem alten Ägypten der Pharaonenzeit, den Büchern des Alten Testaments und der Apokryphen), spirituellen Texten der Ostkirche sowie außereuropäischer Völker und der Lyrik u.a. von Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Rabindranath Tagore entstammen. Seine Musik ist der Tradition und der Tonalität verpflichtet und eröffnet den Zuhörern einen Zugang zur zeitgenössischen Musik. (www.thomas-schubert.at)
Programm
»Nacht ist wie ein stilles Meer« |
Lieder nach Gedichten von Joseph Freiherr von Eichendorff |
Robert Schumann | Der frohe Wandersmann |
1810 - 1856 | Frühlingsfahrt |
Liederkreis op. 39 | |
In der Fremde Intermezzo Waldesgespräch Die Stille Mondnacht Schöne Fremde Aufeiner Burg In der Fremde II Wehmut Zwielicht Im Walde Frühlingsnacht |
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Thomas Schubert | Eichendorff-Lieder |
Ergebung Waffenstillstand der Nacht Wünschelrute |
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Hans Pfitzner | Der Gärtner |
1869 - 1949 | |
Felix Mendelssohn Bartholdy | Pagenlied |
1809 - 1847 | Nachtlied |
Othmar Schoeck | Nachruf |
1886 - 1957 | |
Hugo Wolf | Der Musikant |
1860 - 1903 | Die Nacht Heimweh Verschwiegene Liebe Seemanns Abschied |
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