Samstag, den 19. Mai 2018, 19.00 Uhr
Barocksolisten: Johanna Staemmler (Photo: Neda Navaee)
Barocksolisten
Daniel Gaede, Violine
Johanna Staemmler, Violine
Aleke Alpermann, Violoncello
Raphael Alpermann, Cembalo
Daniel Gaede begann mit dem Violinspiel im Alter von sechs Jahren. Er studierte bei Thomas Brandis, Max Rostal sowie Josef Gingold. Daniel Gaede ist als Solist und Kammermusiker weltweit tätig. Er spielte in den bedeutendsten Konzertsälen, wie dem Musikverein Wien, der Berliner Philharmonie, der Royal Albert Hall, der Carnegie Hall, dem Seoul Arts Center und der Kioi Hall Tokyo. Solistische Auftritte brachten ihn mit führenden Orchestern zusammen, darunter das Philharmonia Orchestra London, City of London Sinfonia und die Wiener Philharmoniker. Er arbeitete mit berühmten Dirigenten wie Claudio Abbado und Riccardo Muti und ist Gast bei großen Festivals wie dem Mozartfest Würzburg, Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musikfestival, Lockenhaus, Klangbogen Wien und dem Pacific Music Festival. 1994 wurde Daniel Gaede Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. 2001 jedoch verließ er das weltberühmte Orchester wieder, um sich verstärkt seinen solistischen und kammermusikalischen Zielen zu widmen. Er folgte außerdem einem Ruf an die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg.
Johanna Staemmler erhielt im Alter von fünf Jahren ersten Violinunterricht. Sie studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Stephan Picard und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Mit 20 Jahren wurde sie Finalistin des bekannten »Jeunesses Music Competition« in Bucharest. Als Solistin konzertierte sie mit namhaften deutschen Orchestern, u.a. mit der Deutschen Streicherphilharmonie und dem Brandenburgischen Staatsorchester. Seit dem Gewinn des ersten Preises sowie zahlreichen Sonderpreisen beim ARD-Wettbewerb 2012 gastiert Johanna Staemmler mit dem Armida Quartett bei namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau Musik Festival. Konzertreisen führten sie durch die großen Konzertsäle Europas und Asiens. Seit 2012 unterrichtet die Geigerin und gibt internationale Meisterkurse. 2016 war sie Jurymitglied des Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerbs. Johanna Staemmler ist Gründungsmitglied des Armida Quartetts und spielt eine Violine von Goffredo Cappa (1690).
Aleke Alpermann begann 2012 ihr Studium bei Stephan Forck (Vogler Quartett) an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Kammermusikunterricht erhielt sie u._a. bei Eberhard Feltz. Der Kammermusik verschrieben, konzertierte sie mit dem RIAS-Kammerchor, Daniel Hope, Sayako Kusaka, Matthias Wollong und Georg Kallweit. Tourneen führten sie durch Europa, Asien und Lateinamerika. Zudem wirkte sie bei CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen mit. Sie war Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie, des Jugendbarockorchesters »Bachs Erben« und des Ensembles »Concerto +14«, mit dem sie 2012 ein Stipendium des Deutschen Musikrats gewann. Als Mitbegründerin des Trios »La Cara Cosa« gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Graun-Wettbewerb und den 2. Preis beim Internationalen Bachwettbewerb Berlin.
Raphael Alpermann ist Absolvent der Berliner Musikhochschule »Hanns Eisler«. Dem Studium folgte der Besuch der Meisterklasse der Akademie der Künste in Berlin sowie Unterricht bei Gustav Leonhardt und Ton Koopman. Raphael Alpermann gehört seit der Gründung 1982 der Akademie für Alte Musik Berlin an und ist Mitglied der Berliner Barocksolisten. 1995 debütierte er unter Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern und ist seither immer wieder Gast dieses Orchesters. Er spielte unter so herausragenden Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Seiji Ozawa und Nikolaus Harnoncourt, machte Konzerte und Aufnahmen u.a. mit Thomas Quasthoff und Cecilia Bartoli, Albrecht Mayer und Emmanuel Pahud. Konzertreisen führten ihn zu Festivals weltweit und in die bedeutendsten Konzertsäle. Weit über 100 CDs spielte er ein, etliche wurden mit namhaften Preisen ausgezeichnet. An der Berliner Hochschule für Musik unterrichtet Raphael Alpermann Cembalo und Kammermusik. Mit der Stiftung Kloster Michaelstein gründete er 2005 das Jugendbarockorchester »Bachs Erben«.
Programm
Georg Friedrich Händel | Triosonate g-Moll, op. 5 Nr. 5 HWV 400 |
1685 – 1759 | für zwei Violinen und Basso continuo |
1. Largo 2. Come alla breve 3. Larghetto 4. A tempo giusto 5. Air. Andante 6. Bourrée |
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Johann Sebastian Bach | Sonate Nr. 4 c-Moll, BWV 1017 |
1685 – 1750 | für Violine und Cembalo |
1. Siciliano. Largo 2. Allegro 3. Adagio 4. Allegro |
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Antonio Vivaldi | Sonata d-Moll, op. 1 Nr. 12 RV 63 |
1678 – 1741 | Variationen über »La Follia« |
für zwei Violinen und Basso continuo | |
Johann Sebastian Bach | Sonate Nr. 1 h-Moll, BWV 1014 |
für Violine und Cembalo | |
1. Adagio 2. Allegro 3. Andante 4. Allegro |
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Alessandro Stradella | Sinfonia op. 7 Nr. 2 d-Moll |
1639 – 1682 | für Violine, Violoncello und Basso continuo |
Johann Sebastian Bach | Sonate C-Dur, BWV 1037 |
für zwei Violinen und Basso continuo | |
1. Adagio 2. Alla breve 3. Largo 4. Gigue |
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